Bücher

Hier gibt’s keine Standard-Buchrezensionen. Wir schreiben Euch aus dem Gefühl heraus was uns an den Geschichten wirklich bewegt. mehr lesen

Der Moment, in dem Du knisternd das Cover aufschlägst und die ersten Zeilen liest – eingekuschelt in eine Decke. Wir sind süchtig nach neuem Lesestoff und genau die Nerds, die sich am Wochenende lieber mit einem guten Buch aufs Sofa verdrücken, statt in die angesagten Clubs zu gehen. Weil uns Bücher die Tür zu einer Welt öffnen, die uns hoffen, wünschen, zweifeln, bangen und träumen lässt. Und so vergrößern wir auf Schriftsteller.de mit jedem Buch, über das wir berichten, unsere Schatzkammer. Und da jede geschriebene Zeile vom Charakter und Werdegang der Autor*innen selbst gefärbt ist, findet Ihr bei uns ausführliche Hintergründe zu den Verfasser*innen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern!

A

B

  • Thomas BernhardBetonDer 1982 im Suhrkamp Verlag erschienene Roman „Beton“ ist sozusagen Thomas Bernhard in Reinform. Ein kauziger Geistesmensch, Rudolf, der auch nicht wenige Züge des Autors selbst trägt, versucht seit zehn Jahren eine wissenschaftliche Arbeit über seinen Lieblingskomponisten Mendelssohn-Bartholdy zu schreiben. lesen

D

  • Thomas PynchonDie Versteigerung von No. 49Die Versteigerung von No. 49 (Originaltitel: The Crying of Lot 49) ist der wohl am meisten gelesene Roman des amerikanischen Schriftstellers Thomas Pynchon.lesen
  • Doris LessingDas goldene NotizbuchDer 1962 veröffentlichte Roman Das goldene Notizbuch gilt als das wichtigste Buch von Doris Lessing. Der vielschichtige Roman mit einer komplexen Erzählstruktur folgt der Protagonistin Anna Wulf.lesen
  • John IrvingDas Hotel New HampshireDer 1981 erschienene fünfte Roman des amerikanischen Schriftstellers John Irving ist wohl auch einer seiner bekanntesten – und war oder ist für nicht wenige vielleicht der erste bewusste Berührungspunkt mit dem Werk des Autors.lesen
  • Martin SuterDer letzte WeynfeldtDr. Adrian Weynfeldt ist Mitte fünfzig, Junggeselle und der – letzte – Spross eines Züricher Bürgergeschlechts. Mit Vermögen ausgestattet und unabhängig arbeitet er als Kunstexperte und Auktionator, oder, um es anders auszudrücken, geht seinen Interessen nach und ist hauptberuflich sozusagen Erbe.lesen
  • Henning MankellDie weiße Löwin – Ein Wallander KrimiDie weiße Löwin (im schwedischen Original Den vita lejohinnan) ist der dritte Roman in der Serie mit der Hauptfigur des Kommissar Wallander. lesen
  • Henning MankellDer Chronist der Winde„Der Chronist der Winde“ wird aus der Ich-Perspektive erzählt, was für Mankell zumindest erst einmal ungewöhnlich erscheinen mag, es ist aber nicht das einzige Buch des Autors, indem er sich dieser Erzählhaltung bedient. Der Erzähler des Buches ist der Bäcker José-Antonio Maria Vaz, der in einer nicht benannten afrikanischen Hafenstadt lebt, in der aber durchaus Ähnlichkeiten zu Maputo, der Hauptstadt Mosambiks, zu erkennen sind, die für viele Jahre so etwas wie Mankells zweite Heimat war. lesen
  • Fjodor Michailowitsch DostojewskiDer Idiot„Der Idiot“ (1868) ist einer der so genannten sechs großen Romane Dostojewskis und gemeinsam mit „Der Spieler“ ein guter Einstieg in das Werk des wahrscheinlich größten und einflussreichsten russischen Literaten überhaupt. Dies liegt auch mit am Umfang des Romans, der deutlich geringer ist, als die episch ausgebreiteten Werke des Autors, insbesondere die Brüder Karamasow, die aufgrund der schieren Länge meist in zwei Bänden herausgegeben werden. lesen
  • Philip RothDas sterbende TierIn diesem kurzen, konzentrierten Roman taucht der New Yorker Kritiker und Literaturdozent David Kepesh zum dritten Mal in tragender Rolle im Werk David Roth´s auf. Wie schon zuvor bei dieser Figur in der Novelle „Die Brust“, in der Kepesh in eine 155 Pfund schwere weibliche Brust transformiert wird, und „Professor der Begierde“, die beide in den siebzigern erschienen sind und einen jungen Kepesh als Protagonisten haben, dreht sich auch in „Das sterbende Tier“, indem wir den alternden, über sechzig jährigen Kepesh wiedertreffen, fast alles um Sex. Vor allem um Sex mit jungen Frauen, seinen Studentinnen. lesen
  • Georges SimenonDer Mann, der den Zügen nachsahGeorges Simenons 1938 publizierter Roman „Der Mann, der den Zügen nachsah“ (Originaltitel: L´Homme qui regardait passer les trains) gehört zu den psychologisch höchst spannenden Werken des Autors, die sich nicht nur schwer in ein Genre einreihen lassen und heutzutage wohl klar als Literatur im Kunstsinn gerechnet werden.lesen
  • Honoré de BalzacDie „Menschliche Komödie“Wieso Balzac? Eine durchaus berechtigte Frage, wenn man mal von der literaturhistorischen Bedeutung des Autors absieht. Anders als bei anderen Romanciers des neunzehnten Jahrhunderts, die sich der uneingeschränkten Liebe des Publikums gewiss sein dürfen – man denke nur an Emily Brontë, Gustave Flaubert mit seiner Madame Bovary oder Theodor Fontane und E.T.A. Hoffmann, um zwei Deutsche zu nennen – scheint Balzac doch sehr der Mode unterworfen zu sein. lesen
  • Fred VargasDer vierzehnte SteinVon der Autorin Fred Vargas 2004 veröffentlicht geht es wieder um den eigenbrötlerischen Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg im Roman „Der vierzehnte Stein“. Wir haben reingesschaut für euch!lesen
  • Wilkie CollinsDie Frau in Weiß1860 erschienen und von Wilkie Collins geschrieben, gilt der Roman Die Frau in Weiß als erster „Mystery Novel“ aus England – wir haben einen Blick reingeworfen.lesen
  • Thomas MannDer Zauberberg1924 schrieb Thomas Mann den Zauberberg, ein Bildungsroman der ein wenig als Parodie gemeint ist. Für viele ist „Der Zauberberg“ der stärkste Roman des Autors und jener, für den Thomas Mann den Nobelpreis hätte erhalten sollen. Wir haben für euch einen Blick reingeworfen.lesen
  • Wilkie CollinsDer MonddiamantDer Monddiamant, 1868 von Wilkie Collins geschrieben, gilt als wegweisendes Buch der Kriminalliteratur und erster Detektivroman. Unser Redakteuer Philipp hat einen Blick reingeworfen für euch.lesen

E

  • Sibylle BergEnde GutSybille Bergs Roman ist ebenso eine knallharte Dystopie wie eine Abrechnung - und gleichzeitig ein erstaunlich sensibles Psychogramm einer Frau "um die 40"...lesen
  • Michel HouellebecqElementarteilchenDer 1998 bei dem französischen Verlag Flammarion erschienene Roman „Elementarteilchen“ (im Original: Les particules elementaire) gilt heute als Kultbuch und ist – zumindest im deutschsprachigen Raum – wohl der am meisten gelesene Roman von Michel Houellebecqlesen
  • Martin SuterElefantDer 2017 erschienene Roman Elefant ist der neueste und insgesamt schon 10. Roman des Schweizer Schriftstellers Martin Suter. Das namensgebende Tier taucht hier allerdings in ganz unvermuteter Form auf: als gentechnisch designter Mini-Elefant.lesen
  • Philip RothEmpörungDer drittletzte, 2008 erschienene Roman von Philip Roth nimmt den Leser mit auf eine Reise zurück in die 50er Jahre und in die eigentlich heile Welt der Kleinstadt Newark, Roth´s Heimatstadt und Schauplatz vieler seiner Erzählungen und Romane. lesen
  • Fred VargasEs geht noch ein Zug von der Gare du NordWie so oft bei Übersetzungen von zu der Zeit des Erscheinens noch eher unbekannten Autoren, hat auch der Titel des ersten Adamsberg-Romans von Fred Vargas, der 2003 erstmals in deutsch im Aufbau Verlag erschienen ist, nichts mit dem Original zu tun. lesen

G

  • John IrvingGottes Werk und Teufels BeitragEin äthersüchtiger Arzt, ein Waisenkind, Abtreibungen. Mit seinem Roman Gottes Werk und Teufels Beitrag aus dem Jahr 1985 bezieht Irving früh klar Stellung in der - insbesondere in den USA - bis heute hart umkämpften Debatte zum Lebensschutz.lesen

H

  • Max FrischHomo FaberDer 1957 publizierte Roman Homo Faber ist vielleicht der bekannteste aus der Feder des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Nicht nur wurde dieser nach seinem Erscheinen zu einem echten Bestseller, sondern erlebte auch recht früh eine Übersetzung in viele Sprachen. lesen

L

  • Vladimir NabokovLolitaDer 1955 erschienene Roman „Lolita“ war ein veritabler Skandal, der sogar zum zeitweisen Verbot des Buches in England und den USA führte. Der Vorwurf lautete – natürlich – Pornographie, auch wenn dies aus heutiger Sicht, wo Softporno Literatur wie „Fifty Shades of Grey“ zeitweise die Bestsellerlisten anführt, beinahe schon komisch wirkt.lesen

M

  • Virginia WoolfMrs. DallowayDer 1925 im eigenen Verlag Hogarth Press publizierte Roman Mrs. Dalloway ist der insgesamt vierte von Virginia Woolf und heute wohl ihr bekanntester.lesen
  • Agatha ChristieMord im Orient-ExpressDer Kriminalroman „Mord im Orient-Express“ ist der 14. Roman aus der Feder von Agatha Christie, der Queen of Crime und bis heute einer ihrer beliebtesten und erfolgreichsten Romane.lesen
  • Jack KerouacMaggie CassidyMaggie Cassidy ist vielleicht das ungewöhnlichste Buch, welches Jack Kerouac geschrieben hat. Dabei bleibt er seinem eigenen, manchmal nicht einfach zu lesenden Stil mit überlangen Sätzen und – teils – fehlender Interpunktion treu und auch die Arbeit an Maggie Cassidy folgte Kerouacs Idee der „spontanen Prosa“. lesen
  • Georges SimenonMaigret und die Affäre Saint-FiacreDieser Maigret Roman entstand und erschien als Erstausgabe im Jahr 1932 im französischen Verlag Fayard. In deutscher Übersetzung erschien das Buch erstmals 1958 bei Kiepenheuer & Witsch unter dem Titel „Maigret und das Geheimnis im Schloß“.lesen

O

  • Jack KerouacOn the RoadAtemlos und berauscht. Das sind die zwei Adjektive, die das mit Abstand bekannteste Werk Jack Kerouacs vielleicht am besten beschreiben. Dabei kratzen beide Worte aber natürlich nur an der Oberfläche dieses Textes, der nicht umsonst zu den einflussreichsten amerikanischen Romanen der Nachkriegszeit gezählt wird.lesen

P

  • Vladimir NabokovPninDer 1957 bei dem amerikanischen Verlagshaus Heinemann publizierte Roman Pnin ist der vierte, den Nabokov in englischer Sprache verfasste. Vor Veröffentlichung in Buchform waren mehrere der in sich abgeschlossenen Kapitel als Kurzgeschichten oder Vorabdrücke im New Yorker zu lesen, da Nabokov dringend Geld brauchte.lesen

R

  • Werner BräuningRummelplatzSchon der Titel des Buches ist grandios. Rummelplatz, da denkt man an Zuckerwatte, Karussell, Alkohol, das einfache Leben, einfache Leute, das Salz der Erde, um ganz unsozialistisch mit der Bibel zu sprechen. Wir haben einen Blick reingeworfen!lesen
  • Orhan PamukRot ist mein Name1998 schrieb Pamuk unter dem Namen Benim Adım Kırmızı den dann 2001 veröffentlichten Roman „Rot ist mein Name“ der von Ingrid Iren übersetzt wurde. Wir haben ihn gelesen.lesen

S

  • Agatha ChristieSechzehn fünzig – 16.50 ab PaddingtonAgatha Christie´s 49. Kriminalroman 16 Uhr 50 ab Paddington (Originaltitel: 4.50 from Paddington) gehört zu den bekanntesten Romanen der Autorin.lesen
  • Max FrischStillerDer 1954 veröffentlichte Roman Stiller bedeutete den – auch finanziellen – Durchbruch als Schriftsteller für Max Frisch. lesen
  • Michel HouellebecqSerotoninSerotonin - Ein „Glückshormon“ als Titel eines Romans von Houellebecq erscheint eben so schräg wie sinnvoll, sind seine Charaktere doch meist komplett frustriert, am Ende und nicht umsonst wird Houellebecqs Prosa schon mal mit dem „Schreiben der Depression“ gleichgesetzt.lesen
  • Orhan PamukSchneeDer türkische Schriftsteller Orhan Pamuk hat diesen Roman 2002 veröffentlicht, 2005 wurde er von Christoph K. Neumann übersetzt. Philipp Koch hat für uns reingeschaut.lesen

T

  • Thomas MannTonio KrögerTonio Kröger wächst in einer alten, giebeligen Stadt an der Ostsee auf. Umgeben von dem frischen, blonden, blauäugigen und unbeschwerten Menschenschlag, der dort lebt, erscheint der durch seine aus dem Süden stammende Mutter weitaus dunklere Tonio wie ein Außenseiter. lesen

V

  • Honoré de BalzacVater GoriotDer Roman „Vater Goriot“ (im Original: Pére Goriot) aus dem Jahr 1834 gilt weithin als einer der bedeutendsten Romane des Autors und als so etwas wie der Ausgangspunkt des nach und nach von Balzac entwickelten Projekts der „Menschlichen Komödie“. lesen

W

  • Thomas BernhardWatten. Ein Nachlass.Die knapp neunzig seitige Erzählung von Thomas Bernhard hat ihren Titel von einem abseits der alpenländischen Region weitgehend obskuren Kartenspiel, dem Watten. Die Erzählung beginnt mit dem Briefwechsel des Ich-Erzählers, einem ehemaligen Arzt aus sehr wohlhabender Familie, dessen Namen man allerdings nie erfährt, mit dem Mathematiker und Juristen F. Undt, der sich für die Resozialisierung von Straffälligen einsetzt und dem der Ich-Erzähler die nicht unerhebliche Summe von eineinhalb Millionen zur Verwendung für wohltätige Zwecke anbietet.lesen

Z

  • Roberto BolanoZwei Sechs Sechs Sechs – 2666Schon die schiere epische Breite des Buches, die haptische zu aller erst, nicht die erzählerische, die dann auch imposant ist, kann einschüchternd wirken. Mit über 1100 Seiten ist dieser posthum veröffentlichte, nicht abgeschlossene, wunderbare Roman mit seinen drei lose miteinander verbundenen Teilen dicker als ein handelsüblicher Pflasterstein und damit ein echtes Stück Arbeit, wenn man sich daran macht, ihn durchzulesen.lesen

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert