Lieblingslektüre – Adriana

Wir statten leidenschaftlichen Leser*innen einen Besuch ab und fragen sie nach ihrer Lieblingslektüre: Welche Bücher lesen sie aktuell, für welche Themen interessieren sie sich und welche Werke haben sie nachhaltig beeindruckt oder gar beeinflusst? An dieser Stelle teilen sie ihre literarischen Schätze mit Euch.

Adriana Jiménez Arriola

spezialisiert auf Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, derzeit in Mutterschutz

Fotos by: Silje Paul

Aus Büchern habe ich gelernt, dass man eine große und kraftvolle Verbindung zu sich und seinem Körper haben kann.“

Ich interessiere mich sehr für uralte Ethnien in Mexiko. Vor allem für die Zapotecs, die ich während eines Textilprojektes kennengelernt habe. Diese Ethnie wird auch als Wolkenmenschen bezeichnet. Im Rahmen des Projektes habe ich auch die Heilpraktikerin und Hebamme Enriqueta Contreras kennengelernt, die das Buch Mujer zapoteca de la nubes, auf Englisch Zapotec Women of the Clouds geschrieben hat. Darin geht es um traditionelle Medizin und Heilkunst. Ich liebe dieses Buch! 

Der Ratgeber Guter Hoffnung wurde von der Hebamme Kareen Dannhauer verfasst und beschreibt, was in welcher Phase der Schwangerschaft im Körper vorgeht und wie man sich auf die Geburt vorbereiten kann. Sie verfolgt einen sehr natürlichen Ansatz und schreibt unter anderem auch viel über Naturheilkunde, Aromatherapie und Homöopathie. 

Ich bin zum ersten Mal schwanger und natürlich bin ich etwas aufgeregt. Vor Kurzem habe ich einen Hypnobirthing-Kurs gemacht, damit ich bei der Geburt nicht zu nervös werde. Begleitend dazu lese ich das Buch HypnoBirthing. Der natürliche Weg zu einer sicheren, sanften und leichten Geburt von Marie F. Mongan, in dem viele beruhigende Meditations- und Atemübungen vorgestellt werden.

In dem Buch Ginecología Natural von Pabla Pérez geht es unter anderem um den weiblichen Körper und um die Periode, die sich durch einen Großteil unseres Lebens zieht. Als Kind wurden mir die natürlichen Vorgänge im Körper einer Frau nie wirklich erklärt. Aus Büchern wie diesen und in vielen Workshops, die ich in Mexiko gemacht habe, habe ich gelernt, dass man eine große und kraftvolle Verbindung zu sich und seinem Körper haben kann.

Das Büchlein Cómo educar en el feminismo, auf Englisch ‘Dear Ijeawele’ or ‘A Feminist Manifesto in fifteen sugestions’, geschrieben von der berühmten afrikanischen Schriftstellerin und Feministin Chimamanda Ngozi Adichie, handelt davon, wie man seine Tochter zum Feminismus erziehen kann. Da ich selbst ein Mädchen bekommen werde, habe ich es mir sofort besorgt. Sie gibt darin zahlreiche Tipps, wie etwa, dass man seine Tochter nicht Prinzessin nennen sollte, damit sie nicht in stereotypen Rollen aufwächst. Die Lektüre lässt sich in nur zwei Stunden durchlesen. Ich kann sie wirklich sehr empfehlen!

Credits:

Protokolle: Lesley Sevriens / Fotos: Silje Paul

 

Ginecología Natural 

Cómo educar en el feminismo

 

 

 

 

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert