Maggie Cassidy

Maggie Cassidy ist vielleicht das ungewöhnlichste Buch, welches Jack Kerouac geschrieben hat. Dabei bleibt er seinem eigenen, manchmal nicht einfach zu lesenden Stil mit überlangen Sätzen und – teils – fehlender Interpunktion treu und auch die Arbeit an Maggie Cassidy folgte Kerouacs Idee der „spontanen Prosa“.

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Elefant

Der 2017 erschienene Roman Elefant ist der neueste und insgesamt schon 10. Roman des Schweizer Schriftstellers Martin Suter. Das namensgebende Tier taucht hier allerdings in ganz unvermuteter Form auf: als gentechnisch designter Mini-Elefant.

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Empörung

Der drittletzte, 2008 erschienene Roman von Philip Roth nimmt den Leser mit auf eine Reise zurück in die 50er Jahre und in die eigentlich heile Welt der Kleinstadt Newark, Roth´s Heimatstadt und Schauplatz vieler seiner Erzählungen und Romane.

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Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord

Wie so oft bei Übersetzungen von zu der Zeit des Erscheinens noch eher unbekannten Autoren, hat auch der Titel des ersten Adamsberg-Romans von Fred Vargas, der 2003 erstmals in deutsch im Aufbau Verlag erschienen ist, nichts mit dem Original zu tun.

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Tonio Kröger

Tonio Kröger wächst in einer alten, giebeligen Stadt an der Ostsee auf. Umgeben von dem frischen, blonden, blauäugigen und unbeschwerten Menschenschlag, der dort lebt, erscheint der durch seine aus dem Süden stammende Mutter weitaus dunklere Tonio wie ein Außenseiter.

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Vater Goriot

Der Roman „Vater Goriot“ (im Original: Pére Goriot) aus dem Jahr 1834 gilt weithin als einer der bedeutendsten Romane des Autors und als so etwas wie der Ausgangspunkt des nach und nach von Balzac entwickelten Projekts der „Menschlichen Komödie“.

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Maigret und die Affäre Saint-Fiacre

Dieser Maigret Roman entstand und erschien als Erstausgabe im Jahr 1932 im französischen Verlag Fayard. In deutscher Übersetzung erschien das Buch erstmals 1958 bei Kiepenheuer & Witsch unter dem Titel „Maigret und das Geheimnis im Schloß“.

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Watten. Ein Nachlass.

Die knapp neunzig seitige Erzählung von Thomas Bernhard hat ihren Titel von einem abseits der alpenländischen Region weitgehend obskuren Kartenspiel, dem Watten. Die Erzählung beginnt mit dem Briefwechsel des Ich-Erzählers, einem ehemaligen Arzt aus sehr wohlhabender Familie, dessen Namen man allerdings nie erfährt, mit dem Mathematiker und Juristen F. Undt, der sich für die Resozialisierung von Straffälligen einsetzt und dem der Ich-Erzähler die nicht unerhebliche Summe von eineinhalb Millionen zur Verwendung für wohltätige Zwecke anbietet.

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Das sterbende Tier

In diesem kurzen, konzentrierten Roman taucht der New Yorker Kritiker und Literaturdozent David Kepesh zum dritten Mal in tragender Rolle im Werk David Roth´s auf. Wie schon zuvor bei dieser Figur in der Novelle „Die Brust“, in der Kepesh in eine 155 Pfund schwere weibliche Brust transformiert wird, und „Professor der Begierde“, die beide in den siebzigern erschienen sind und einen jungen Kepesh als Protagonisten haben, dreht sich auch in „Das sterbende Tier“, indem wir den alternden, über sechzig jährigen Kepesh wiedertreffen, fast alles um Sex. Vor allem um Sex mit jungen Frauen, seinen Studentinnen.

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Der Mann, der den Zügen nachsah

Georges Simenons 1938 publizierter Roman „Der Mann, der den Zügen nachsah“ (Originaltitel: L´Homme qui regardait passer les trains) gehört zu den psychologisch höchst spannenden Werken des Autors, die sich nicht nur schwer in ein Genre einreihen lassen und heutzutage wohl klar als Literatur im Kunstsinn gerechnet werden.

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